Eidgenössische Abstimmungen
Informationen
- Datum
- 29. November 2020, 8.30 Uhr - 9.30 Uhr
- Lokalität
- Turnhalle Wiler
Eidgenössische Vorlagen
Volksinitiative "Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten"
- Ergebnis
- NEIN
- Beschreibung
In der Schweiz sind die Produktion und die Ausfuhr von Kriegsmaterial wie Pistolen, Sturmgewehren und Schützenpanzern streng geregelt. Die Finanzierung und die Herstellung von Atomwaffen, biologischen und chemischen Waffen, Personenminen und Streumunition sind ebenso gesetzlich verboten wie der Handel mit diesen Waffen.
Dem Initiativkomitee geht das heutige Recht zu wenig weit: Es will das Finanzierungsverbot auf jegliche Art von Kriegsmaterial ausweiten: Zum einen sollen Kriegsmaterialproduzenten keine Kredite mehr erhalten; zum anderen soll auch der Besitz von Aktien von Kriegsmaterialproduzenten und Anteilen an Fonds, die solche Aktien enthalten, verboten werden. Achtung: Als Kriegsmaterialproduzenten würden gemäss Initiative alle Unternehmen gelten, die mehr als fünf Prozent ihres Jahresumsatzes mit der Herstellung von Kriegsmaterial erwirtschaften. Überdies soll sich die Schweiz dafür einsetzen, dass dieses Verbot weltweit für Banken und Versicherungen angewendet wird.
- Formulierung
- Wollen Sie die Volksinitiative "Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten" annehmen?
Vorlagen
Vorlage
37
83
- Ungültig
- 4
- Stimmberechtigte
- 333
- Stimmbeteiligung
- 37.2 %
- Ebene
- Bund
- Art
- Initiative
Name | |||
---|---|---|---|
20201129101556026_PROCES-VERBAL_-_PROTOKOLL.pdf (PDF, 59.22 kB) | Download | 0 | 20201129101556026_PROCES-VERBAL_-_PROTOKOLL.pdf |
Volksinitiative "Für verantwortungsvolle Unternehmen - zum Schutz von Mensch und Umwelt"
- Ergebnis
- NEIN
- Beschreibung
Von Schweizer Unternehmen wird erwartet, dass sie die Menschenrechte und die Umweltstandards auch im Ausland einhalten. Die Schweiz hat sich aktiv an der Ausarbeitung dieser Standards beteiligt.
Den Initiantinnen und Initianten gehen diese Standards jedoch zu wenig weit. Darum wollen sie strengere gesetzliche Verpflichtungen einführen: Insbesondere verlangen sie, dass die Schweizer Unternehmen prüfen, ob ihre Tochterunternehmen, Zulieferer und Geschäftspartner bei deren Geschäftstätigkeit die Menschenrechte und die Umweltstandards einhalten. Sie müssten Massnahmen ergreifen, um gegen allfällige Verstösse vorgehen zu können; zudem sollen sie auch für das Fehlverhalten ihrer Tochterunternehmen und der von ihnen kontrollierten Unternehmen haften. Alle Schadensfälle, die diese Unternehmen verursachen sollen von Schweizer Gerichten nach Schweizer Recht beurteilt werden.
- Formulierung
- Wollen Sie die Volksinitiative "Für verantwortungsvolle Unternehmen - zum Schutz von Mensch und Umwelt" annehmen?
Vorlagen
Vorlage
53
67
- Ungültig
- 4
- Stimmberechtigte
- 333
- Stimmbeteiligung
- 37.2 %
- Ebene
- Bund
- Art
- Initiative
Name | |||
---|---|---|---|
20201129101552049_PROCES-VERBAL_-_PROTOKOLL.pdf (PDF, 61.26 kB) | Download | 0 | 20201129101552049_PROCES-VERBAL_-_PROTOKOLL.pdf |